Isselburg Historie

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Eröffnung Tram Isselburg - Gendringen

Eröffnung der Schmalspur – Linie (Tram) Isselburg – Anholt – Gendringen der Gelderschen Stoomtramweg Maatschappij (GSM) am 30. April 1903 in Isselburg – Anholt (Breels).

Nähere Einzelheiten hierzu siehe Begleitheft zur TRAM – Ausstellung „Der eiserne Weg“ im Heimathaus Anholt vom 13.09.2014 bis 26.10.2014.

Pavillon der „Gaststätte Carl Bennerscheidt“

Das war der „Wartesaal“ und gleichzeitig Fahrkartenausgabe für die Fahrgäste der „Tram“ nach Anholt oder weiter in Richtung Arnheim/Niederlande. Ein Bild von 1903.
Kaiserliches Postamt Isselburg, Minervastraße
mit Postkutsche am 1. Aug. 1901
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v.l.: Postboten Gerhard Hegmann und Johann Lueb, Postillion Fritz Lümen, Postbote mit Fahrrad Heinrich Deckers, Postmeister Georg Pelzer (in Zivil), Postboten Konst und Theodor Lensing.

Das Bild zeigt die Ankunft der letzten Postkutsche vom Bahnhof Empel. Isselburg hat ab dieser Zeit einen eigenen Bahnanschluss.


Pfarrhaus der evangelischen Kirchengemeinde

Erbaut 1866; vollständig zerstört durch Luftmine in der Nacht vom 8./9. April 1943; heute Parkplatz.
Das Rathaus in Isselburg um 1900; erbaut 1889.

Erbaut 1889, Baukosten 25.000 Goldmark.
Am 8.9. April 1943 durch eine Luftmine schwer beschädigt.

Nach dem Rheinübergang der Alliierten am 23. März 1945 durch Bomben und Artillerie zerstört.
Isselburger Turnverein;
Jubelfeier 25 Jahre 1887 - 1912:

Jubelfeier zum 25 jährigen Bestehen des Isselburger Turn-Vereins am 10. Und 11. Mai 1912.
Mitglied der Deutschen Turnerschaft.

Vorne in der Festtagsgruppe (mit weißem Hemd) Wilhelm Golisch.
Vorkriegs – Postkarte von 1934/1935

Das Foto zeigt mehrere Bildmotive der damaligen Zeit.
Gaststätte „Zum Treppchen“

Der Besitzer Heinrich Verbeck (Verbindung zum „Heidekrug“ / Heelden) fiel kurz vor Kriegsende. Seine Witwe heiratete Josef Schwung. Für die Isselburger Jugend in den 1950er Jahren ist die Redewendung „...wir gehen zu Kalla“ noch in bester Erinnerung. Ende der 1990er Jahre erfolgte der Abbruch. Im August 2000 nahm hier die Volksbank Emmerich-Rees in dem neu errichteten Gebäude den Geschäftsbetrieb auf.

Blick über Isselburg um 1920

mit Mühle (etwa 1417 – 1920) , Garten- /Minervastraße und Krankenhaus.
Das kath. St. Elisabeth - Krankenhaus um 1900

Das kath. St. Elisabeth - Krankenhaus um 1900
Gaststätte „Zur deutschen Eiche“

Marktplatz mit Bismarck – Eiche; gepflanzt am 1. April 1895, 80. Geburtstag des Reichskanzlers.

Auf der linken Bildseite das Haus Borkes mit Gaststätte, Bäckerei und Verkaufsladen.
Die Gaststätte war das Vereinslokal des Isselburger Fußballvereins von 1919.
Teilansicht der Minervastraße

Das Foto – aufgenommen in den 1930er Jahren – zeigt eine Teilansicht der „Hauptstraße“, der Minervastraße.

Der Gründer der Isselburger Eisenhütte, Leopold Schmölder, erwarb 1794 die Konzession zum Betrieb einer Eisenschmelze.
Er nannte sein Werk „Minerva-Hütte“ nach der römischen Weisheitsgöttin Minerva.

So steht der Straßenname in einer direkten Beziehung zur Eisenhütte.
Die kath. Volksschule Isselburg

Sie wurde 1896 erbaut und bereits 1964 erfolgte der Abbruch.

Oberhalb der Klassenzimmer waren die Lehrer – Wohnungen (Fischer, Lenen usw.) .


Quellennachweise:

Archiv Fritz Stege: Bilder, Repros und Text
Heimatkreis Isselburg eV
Fritz Stege/Klemens Hakvoort
Isselburg im September 2014